Start ins neue Jahr: Pressebericht vom 07.02.2023

Zu ihrer ersten Mitgliederversammlung im neuen Jahr trafen sich die Freien Wähler Walldürn e.V.  zu einem Meinungsaustausch in der Ristopizza Noi Due.

Nach der Begrüßung und Vorstellung der Tagesordnung durch die Vorsitzende, Ramona Paar, wurden zunächst interne Angelegenheiten der Wählervereinigung besprochen.

Im Nachgang des Jahreswechsels beschäftigten die Freien Wähler die Entscheidungen der Stadt Walldürn zum Verzicht auf die Weihnachtsbeleuchtung und die zeitweise Schließung der Stadt-verwaltung mit der Begründung der Energieeinsparung.

Die Einschränkung der Serviceleistung der Stadt sollte natürlich gut begründet sein. Daher wäre es für die Bürger schon interessant zu erfahren, in welcher Höhe sich die Energieeinsparung der Verwaltung bewegten und ob der finanzielle Vorteil diese Maßnahme letztlich gerechtfertigt hat.

Leider häufen sich die zum Teil kurzfristigen Absagen von Veranstaltungen wie Weihnachtsmarkt und verkaufsoffene Sonntage durch die Stadt. Als Grund wird mangelndes Interesse am Mitmachen benannt. Die neuen Alternativen wie After Work Abende im Sommer und Advents-abende im Dezember werden hauptsächlich von Vereinen gestemmt. Das Interesse der Vereine daran ist erfreulicherweise groß. Dennoch ist z.B. der Herbstsonntag für die Geschäfte wichtig. Die Möglichkeit, das relativ neue sog.“Lichderfeschd“ im September mit dem Herbstsonntag im Oktober zu kombinieren und damit die Kräfte zu bündeln, wird seitens der Stadt leider abgelehnt.

Bedauert haben die Freien Wähler auch, dass das Hallenbad gerade im Winter wegen der Deckensanierung geschlossen wurde. Die Dringlichkeit konnte naturgemäß nicht bewertet werden, aber es wäre sicherlich sinnvoller, eine solche Maßnahme im Sommer, wenn das Hallenbad sowieso geschlossen ist, durchzuführen. Zudem der Handlungsbedarf schon länger feststeht.

Positiv sehen die Freien Wähler die Erschließung des Gebietes Neuer Wasen und die Bebauung mit Mehrfamilienhäusern auf dem Gelände des ehemaligen Edeka-Marktes in der Hornbacher Straße. Beide Projekte schließen an bereits bestehende Bebauung an. Damit entsteht dort neuer Wohnraum ohne ausufernde Flächenversiegelung in der freien Landschaft.

Informationen zu Gottersdorf durch die neugewählte Ortsvorsteherin Gina Bodirsky beendete die insgesamt informative Veranstaltung.

 


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